Vorschau: TuS Asbach - SG Rodenbach

Zu diesem Spiel schreibt die Rhein-Zeitung in ihrer Vorschau:

Bezirksliga Ost: TuS Asbach hat die SG Rodenbach/Neuwied zu Gast - Daniel Buballa wechselt zum Oberligisten Roßbach

Beim Spitzenreiter SG Malberg hat die SG Rodenbach unlängst beim 2:1 für eine Überraschung gesorgt. Gelingt ein ähnlicher Coup auch in Asbach?

ASBACH/RODENBACH. Die einen wollen unbedingt den zweiten Tabellenplatz verteidigen, die anderen mit allen Mitteln den Abstieg in die A-Klasse vermeiden. Keine Frage: Im Duell der beiden Fußball-Bezirksligisten TuS Asbach und SG Rodenbach/ Neuwied geht es am Sonntag, 14.30 Uhr, noch um einiges.

"Wir wollen unser Händchen bis zum Ende der Saison ganz oben dran lassen", beschreibt TuS-Trainer Fredi Knipp die Ziele der Asbacher. "Wir müssen zwar in diesem oder auch im nächsten Jahr nicht unbedingt aufsteigen, aber wehren würden wir uns auch nicht." Soll es in dieser Saison noch gelingen, dann muss der TuS gegen Rodenbach auf jeden Fall dreifach punkten. Die Voraussetzungen sind nicht schlecht. "Alle Mann sind an Bord", sagt Knipp, der sich in den kommenden Tagen verstärkt um die Kaderzusammensetzung für die neue Saison kümmern will - und auch muss, denn bislang ist in Asbach noch nicht allzu viel fix. Klar ist nur, dass Linksaußen Daniel Buballa in der kommenden Runde beim Oberligisten SV Roßbach/Verscheid spielen und Dominik Limbach zukünftig in der Koblenzer Region zu finden sein wird. Zugesagt hat indes Mittelfeldmann Thomas Rachul, ein weiteres Jahr in Asbach zu bleiben. "Alle anderen Spieler haben zwar immer mit dem Kopf genickt, wenn es darum ging, ob sie ein weiteres Jahr in Asbach kicken wollen. In den kommenden Tagen wollen wir allerdings möglichst viele klare Bekenntnisse", sagt Knipp, der Buballa gerne noch ein weiteres Jahr in seinen Reihen gehabt hätte. "Der Junge hat ohne Frage Potenzial, ich glaube allerdings, dass ihm ein weiteres Jahr hier in Asbach gutgetan hätte, zumal er sich im kommenden Jahr auch um sein Abitur kümmern muss. Es wird sich zeigen, ob er sich im Oberliga-Haifischbecken behaupten kann."

Bei der SG Rodenbach sind dagegen etliche Personalfragen noch unbeantwortet: Die wichtigste Personalie wird nach dem Asbach-Kick thematisiert. "Nach dem Spiel spreche ich mit dem Vorstand über meine Zukunft", sagt SGR-Trainer Peter Riemenschnitter, der sich eine Tendenz entlocken lässt: "Grundsätzlich schwebt mir ein längerfristiges Engagement in Rodenbach vor - egal, in welcher Spielklasse. Aber die Mannschaft sollte dann schon einigermaßen zusammenbleiben."

Ob es einen Aderlass bei der SGR gibt, hängt natürlich vom sportlichen Erfolg ab. Nach dem 3:2-Sieg über Stahlhofen schöpft Rodenbach wieder Hoffnung. "Ein Punkt in Asbach wäre in der jetzigen Situation schon ein Traum für uns", bleibt Riemenschnitter bescheiden, obwohl auch das 2:1 beim Spitzenreiter SG Malberg noch keinen Monat her ist. Riemenschnitter vertraut auch in Asbach dem gleichen System wie in Malberg: "Wir nehmen die besten Spieler des Gegners in Manndeckung." Rachul, Buballa und Christian Greindl sollen an die Kette gelegt werden. "Mit dieser Taktik sind wir zuletzt gut gefahren."

Das Hinspiel gewann übrigens Asbach mit 1:0. Damals stand Stefan Fink im Rodenbacher Tor. Diesmal wird der Keeper von Tuner Bülent ersetzt. Fink plagen nach dem Stahlhofen-Spiel Rückenschmerzen.

Hinweis:das Spiel findet am Sonntag um 14.30 Uhr statt. Im Vorspiel (11 Uhr) treffen die Asbacher B-Mädchen in einem Meisterschaftsspiel der Rheinlandliga auf den ältesten Nachwuchs des Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr.