TUS 1882 Asbach

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Rhein-Zeitung vom 21.11.2023: 2 x TuS Asbach
SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth - TuS Asbach 1:1 (0:0)

Nur 1:1 gegen kampfstarken Aufsteiger TuS Asbach


Hundsangen. Trotz eines energischen Schlussspurts kam die SG Hundsangen/Steinefrenz-Weroth gegen den TuS Asbach in ihrem Heimspiel der Fußball-Bezirksliga Ost nicht über ein 1:1 (0:0)-Unentschieden hinaus.

Vom Anpfiff weg waren die Einheimischen bestrebt, ihre spielerischen Elemente durchzubrin-gen. Dies sah in der ersten Viertelstunde auch recht gut aus. Nach einer Hackenablage von Colin Aßmann traf Stephan Bruch den Pfosten (7.). Allmählich fand aber der Neuling aus Asbach mehr Bindung und konnte den Angriffsschwung des spielerisch dominanten Gegners einbrem-sen. Überhaupt gefiel der Aufsteiger durch eine klare Struktur in der Defensive und war nun im Feldspiel auch durch intensive Laufarbeit ebenbürtig.

Gegen bewegliche Gäste fand Hundsangen nicht mehr in den gewohnten Spielfluss. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten die Szenerie. Für Asbach schoss Kilian Limbach aus der zweiten Reihe knapp am linken Pfosten vorbei (37.). So ging es torlos in die Kabine, ehe die Gastgeber wieder die Initiative ergriffen. Mit dem 1:0 kam Würze in die Partie. Nach einer abgewehrten Flanke von Lukas Faulhaber hämmerte Marc Tautz den zweiten Ball in die Maschen (55.). Die Gastgeber blieben dran, konnten sich in vorderster Reihe aber nicht nennenswert entfalten.

„Konzentriert bleiben jetzt“, bemerkte Asbachs Trainer Simone Floris eine schwächere Pass-qualität in seinen Reihen. Mit langen Bällen konnte der Neuling keine Gefahr mehr ausstrahlen, zudem fehlte nach dem Rückstand bei den Gästen die Ruhe am Ball. Dann hatte der Aufsteiger aber doch noch Grund zum Jubel. Der erste Torschuss überhaupt in Halbzeit zwei passte zentimetergenau in den Winkel. Manuel Buda hatte von der Strafraumgrenze abgezogen (73.).
Die Gastgeber schüttelten sich kurz und setzten sich vehement in der gegnerischen Hälfte fest, während die Gäste mit großem Kampfgeist mit Mann und Maus verteidigten. In der Endphase kamen die Platzherren noch zu zwei guten Möglichkeiten. Der starke Asbacher Schlussmann Waldemar Komor ließ sich aber sowohl von Marc Henkes (85.) als auch von Daniel Hackers Kopfball (89.) nicht mehr überraschen.

„In der ersten Viertelstunde haben wir sauber gespielt, danach aber den Zugriff verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir klar dominiert. Ein Sonntagsschuss hat uns heute zwei Punkte gekostet. Danach haben wir alles versucht. Der Gegner hat mit viel Leidenschaft verteidigt“, musste sich Ralf Hannappel von der SG mit einem Zähler begnügen.

„Der Punktgewinn heute ist für uns Gold wert. Wir haben mega dagegengehalten und uns das nötige Spielglück erarbeitet. Meine Abwehr hat überragend gespielt“, freute sich sein Asbacher Kollege Simone Floris über den Punkt in der Fremde.

SG Hundsangen: Patrick Weimer – Faulhaber (60. Hacker), Dietz, Hannappel, Hölzenbein – Bruch, Omotezako – Fabian Steinebach, Henkes, Tautz – Aßmann (73. Matthey).

TuS Asbach: Komor – Sereda, Bruns, Funk, Amelong – Manuel Buda, Eckloff (25. Konrady), Kowalski, Limbach – Pecoraro (46. Lorenz), Germscheid.

Schiedsrichter: Ralf Volk (Brey) - Zuschauer: 180.

Tore: 1:0 Marc Tautz (55.), 1:1 Manuel Buda (73.).

Rolf Schulze (Rhein-Zeitung)

TuS Asbach II - FV Rot-Weiß Erpel 2:4 (1:3)

TuS-Trainer Sebastiano Ferro war bedient: „Ich bin stinksauer. In der ersten Halbzeit hatten wir etliche Chancen, doch die Gäste haben die Tore gemacht. Und wir waren mit individuellen Fehlern behilflich. Hoffnung kam auf, als wir per Foulelfmeter in der zweiten Hälfte verkürzt haben. Durch einen „Lucky Punch“ entschieden die Gäste das Spiel kurz vor Schluss. Alles in allem hatte ich mir Erpel nach seiner Siegesserie stärker vorgestellt, auch wenn ihr Goalgetter Fernando Bonn gefehlt hat.“

Tore: 0:1 Nico Geißelbrecht (10.), 1:1 Matthias Kitke (18.), 1:2 Maximilian Schneider (26.), 1:3 Nico Geißelbrecht (30.), 2:3 Moritz Kohr (75., Foulelfmeter), 2:4 Michael Siebert (83.).

Zuschauer: 60.

Daniel Korzilius (Rhein-Zeitung)

22.11.2023 11:00:21
Karl Meidl
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