Spielbericht:
Nastätten – wer ist das? Am Tabellenende, nur drei Punkte – machen wir doch locker, oder?
Diese oder eine ähnliche Einstellung müssen unsere Jungs wohl irgendwo im Hinterkopf gespeichert haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass man nach nur neun Minuten im Schongang gegen agressiv und schnell antretende Nastättener schon mit 0:3 zurück lag.
Diese Jungs wollten uns zeigen, wo der Hammer hängt, und das haben sie geschafft.
1:0 nach zwei Minuten – Tiefschlaf in der Defensive!
2:0 nach vier Minuten – Abseits ist, wenn der Schiri pfeift; nicht wenn die Abwehr die Arme hochreißt und stehen bleibt! 3:0 nach neun Minuten – der Gegner agierte nach Belieben!
Endlich zeigten unsere Jungs so was wie Gegenwehr, und nach Foul an Bastian konnte Sven per fälligem Foulelfmeter das 2:1 erzielen. 3:2 durch Erkan nach einundzwanzig Minuten; endlich ein herausgespieltes Tor und die Hoffnung war wieder da. 4:2 – statt auszugleichen, die Gastgeber stellten den alten Abstand wieder her.
Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
In Halbzeit zwei rückte Sven ins Mittelfeld, seinen Part in der Abwehr übernahm Tim, der seine Sache sehr gut machte. Max sollte Erkan im Sturm unterstützen; er hatte die beste - war es auch die einzige? – Torchance für uns. Aber es lief nichts mehr für uns.
Henry und Marcel schieden verletzt aus. Sven sah rot, nachdem er auf eine rüde Attacke durch Nachtreten reagierte. Henry musste noch den bei Foulspiel verletzten Daniel im Tor ersetzen.
Nastätten konnte noch auf 6:2 erhöhen und das wars.
Den Gegner könnte man noch fragen, wo er die Grenze zwischen agressivem Spiel und Unsportlichkeit ziehen würde.

Fazit:
Ein Fußballspiel wird auf dem Platz gewonnen, nicht im Kopf - aber mit dem Kopf!


Torschuetzen:
Sven Kriebel, Erkan Akgündüz

Aufstellung:
Daniel Schulte – Sven Kriebel, Fabian Munsteiner, Marcel Fellmann, David Büllesbach, Fatos Prenku, Sebastian Bockshecker, Henry Ferfers, Jan Markus Witt, Erkan Akgündüz, Bastian Balcerzak, Max Weber, Tim Brauer

Besondere Vorkommnisse:
Rote Karte für Sven, leider mehrere gelbe ; die Spielleitung war vielleicht etwas einseitig!