Spielbericht:
Die berüchtigte Players-Night im TUS-Heim war angesagt, denn das letzte Spiel der Saison stand an. Mit großem Kader - aber ohne einen wesentlichen Teil des bewährten Trainerduos - waren die alten Herren mit dem festen Willen angetreten, gegen Rheinbrohl die insgesamt erfolgreiche Saison mit einem Sieg abzuschließen.

Zunächst lief auch alles nach Plan. Asbach kam mit mehr Spielanteilen, bei teilweise sehr gut über die Flügel vorgetragenen Angriffen bald zum 1:0 durch einen sehenswerten Flugkopfball von Zucki. Der Gegener kam anfangs nur hin und wieder vor das Asbacher Tor. Robert W. aus O. sah sich daher offenbar genötigt, den Gegner einzuladen, doch mal im Strafraum vorbei zu schauen. Das tat er dann auch und erzielte daraufhin den Ausgleich. Dem verbliebenen Coach an der Außenlinie blieb bei dieser Aktion beinahe jedes Wort im Halse stecken; lediglich ein fast liebevoll gehauchtes "Robert" war am Spielfeldrand zu vernehmen. Allerdings zeigten sich die gegnerischen Verteidiger sofort danach für soviel Gastfreundschaft ebenfalls erkenntlich und beförderten nach einer Hereingabe von Jünnes diesen Ball selbst zur asbacher 2:1 Führung ins eigene Netz. Auf dieser Führung ruhte sich die asbacher Abwehr wohl ein wenig aus, denn mit einem Doppelschlag lag Rheinbrohl plötzlich mit 3:2 in Führung. Doch kurz vor dem Abpfiff der ersten Halbzeit konnte Zucki mit seinem zweiten Treffer wieder ausgleichen.

In der zweiten Halbzeit hatte Asbach dann das Spiel und den Gegner wesentlich besser im Griff. (Dieser Teil des Berichts ist aber nicht deshalb kürzer, sondern weil der Berichterstatter eine ander Perspektive eingenommen hatte.) Asbachs Torhüter wurde eigentlich nur noch von den eigenen Leuten und den Gedanken an den Spielbericht herausgefordert. Irgendwann erzielte Junuz dann den Siegtreffer und so endete dieses Spiel mit einem knappen aber sehr verdienten Sieg der Asbacher Jungsenioren.

Als zusätzliche Herausforderung stand diesmal aber in Form der Players-Night noch die verschärfte dritte Halbzeit an. Schließlich hatte der Große Vorsitzende drei rollende Flüssigkeitsopfer für den Fußballgott in die Kühlung befördert. Doch ernste Herausforderungen erforden beharrliche Opferbereitschaft. Diese zeigten die Spieler allerdings in vorbildlicher Form und schafften auf diese Weise höchst aufopfernd (Wer trinkt schon gerne Flaschenkölsch???) neben den ursprünglich dafür bereitgestellten auch noch weitere Sonderopfer zu bringen.

Torschuetzen:
Wolfgang Buchholz 2x, Junuz Jasarevic, Günter Scheierke (über Bande)

Aufstellung:
Rene Haesen, Josef Höhner (Beide in Teilzeit), Wolfgang Bierbrauer, Wolfgang Germscheid, Peter Germscheid, Robert Winter, Ewald Winter, Roland Sitta, Ralf Krautscheid, Michael Kraft, Frank Roth, Wolfgang Buchholz, Günter Scheierke, Junuz Jasarevic, Ramazan Özmen

... in der dritten Halbzeit weiter verstärkt durch:
Jürgen Schäfer, Thomas Becker, Bernd Mohr, Thomas Rankenhohn, sowie als Late-Night-Promi: Peter Hammelstein.

Besondere Vorkommnisse:
Et wor nuhr eene met ennem Machester-Hoot do! Und wo waren eigentlich die Anderen? Seit wann kann karnevalistische Sitzungsgemütlichkeit fußballerischer Leidenschaft denn überhaupt das Wasser reichen???