Spielbericht: TuS Asbach – SG Marienhausen/Wienau 3:1 (1:0)

Ein etwas mulmiges Gefühl hatte TuS-Trainer Jürgen Wittenberger vor dem Spiel:
„Dass es ein schweres Spiel werden wird, war mir klar. Die Gefahr bestand darin, dass die
Mannschaft durch die Erfolge in den letzten Wochen meint, mit ein paar Prozent weniger Einsatz
locker gewinnen zu können. Schön wär´s, so geht es aber nicht! Umso zufriedener bin ich, dass
die Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Hebel teilweise umlegen konnte.“

Zum Spiel: Asbach wurde seiner Favoritenrolle gerecht und ging schon bald in Führung.
Freddy Buballa nickte in seiner unnachahmlichen Manier zum 1:0 ein (10.). Aber anstatt
konzentriert weiter zu arbeiten, ließ Asbach den Gegner wieder zurück ins Spiel kommen und
hatte kurz vor der Pause ein paar heikle Situationen zu überstehen.

Natürlich wurden diese Probleme in der Kabine angesprochen, um im zweiten Abschnitt anders
aufzutreten. Die Einstellung war nun wesentlich besser als in Abschnitt eins, wenn auch nach wie
vor die Angriffe über die Außenpositionen vernachlässigt wurden. Äußerst positiv machte sich die
Einwechslung von Kilian Limbach bemerkbar, der nach fast dreimonatiger Verletzungspause zu
seinem dritten Einsatz kam und trotz der langen Unterbrechung bereits wieder ein Aktivposten
war. Ebenfalls zeigte Mecit Acar nach seiner Einwechslung, wofür er im Sommer zum TuS geholt
wurde. Er stand nur wenige Sekunden auf dem Platz – aber goldrichtig! Nach einem Angriff über
die rechte Seite folgte ein Querpass in den Strafraum und Mecit stand am langen Pfosten und
konnte den Ball zum 2:0 (49.) einschieben. Jetzt häuften sich die Torchancen. Bei einem weiteren
TuS-Angriff wurde Marco Huhn im Strafraum von den Beinen geholt. Mecit fühlte sich gut,
übernahm die Verantwortung und verwandelte eiskalt zum 3:0 (60.). Ein kleiner Schönheitsfehler
war dann der Ehrentreffer der Gäste zum 1:3 (84.).

TuS-Trainer Jürgen Wittenberger nach dem Spiel: „Es ärgert mich schon, dass wir
nicht richtig nachgelegt haben. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit wären noch weitere Treffer
möglich gewesen. Der Sieg ist völlig verdient, aber die Leistung wurde unseren Ansprüchen nicht
ganz gerecht.“

Tore: 1:0 Freddy Buballa (10.), 2:0, 3:0 Mecit Acar (49., 60., Foulelfmeter), 3:1 Mariusz
Placek (84.).

Aufstellung: Waldemar Komor, Aaron Edelmann, Tristan Limbach (31. Kilian Limbach),
Patrick Kozauer, Marc Varel, Oliver Fischer, Felix Zumhoff, Christian Tiefenau (48. Mecit Acar),
Freddy Buballa, Marco Huhn, Henry Ferfers (42. Jan Niklas Jeske)

Nächstes Spiel: TuS Asbach – SG Feldkirchen (Sonntag, 16.11., 15 Uhr)