TUS 1882 Asbach

Fussball - Volleyball - Badminton - Breitensport

14.12.2007 19:30 - TUS 1-Mannschaft gg. VfB Linz
"Heimspiel" gegen Linz in St.Katharinen
Vorschau: TuS Asbach – VfB Linz

„Wir wollen das gute Ergebnis von der letzten Saison wiederholen“, so lautete die Saison-Vorschau vom VfB-Abteilungsleiter Wilfried Schuht. Und das war Platz 2!

Die Verantwortlichen um Trainer Martin Lorenzini haben für dieses hochgesteckte Ziel auch eine gute Basis geschaffen. Bis auf den Ersatztorhüter, dafür kam Philipp Lissen aus Neustadt, konnte der gesamte Kader gehalten werden.

Glanzstück der Mannschaft ist der Offensivbereich mit Mittelfeld-Regisseur Michael Theuer und dem „Youngster“ Mathias Metzen im Sturmzentrum. Und dann gelang dem VfB während der Saison mit der Verpflichtung von Sven Hanak noch ein „Schnäppchen“. Eigentlich ein Abwehrspieler, wurde er vom VfB-Trainer zum Stürmer „umfunktioniert“ – und das mit Erfolg. Dieses Trio hat allein 32 der 46 Linzer Tore geschossen.
„Achillesferse“ ist die Abwehr, denn sie musste bereits 24 Gegentreffer hinnehmen (zum Vergleich: Asbach 26 Gegentore).

Im Hinspiel (0:2) sah es lange danach aus, als könnte der TuS einen Punkt mitnehmen. Erst mit einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei konnte sich der VfB den Sieg sichern.

Und jetzt treffen zwei Frustrierte vom letzten Spieltag aufeinander. An und für sich hat der TuS immer gut gegen den VfB ausgesehen, sodass erneut ein Pünktchen „in der Luft liegt“.

Zu diesem Spiel schrieb die Rhein-Zeitung folgende Vorschau:

Beide Mannschaften mussten am vergangenen Wochenende eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Vor allem, dass der TuS Asbach nach zwei sehr ansehnlichen Spielen so sang- und klanglos beim Tabellenvorletzten Birlenbach unterging, war so sicher nicht zu erwarten. "Da haben einige Spieler ganz offensichtlich keinen großen Bock gehabt, sich anzustrengen und haben die Füße hochgenommen. Diese Leistung war wirklich erbärmlich."

TuS-Trainer Marc Odink brachte die Leistung seiner Mannschaft kurz und schmerzhaft auf den Punkt. "So können wir gegen Linz natürlich gar nichts holen." Odink glaubt aber fest daran, dass sich seine Mannschaft nicht noch einmal so unmotiviert auseinandernehmen lässt und setzt auf eine Trotzreaktion. "Die Spieler wissen, dass sie etwas gutzumachen haben. Wir wollen mit einem Sieg in die Winterpause gehen."

Das hat natürlich auch der VfB Linz vor. Mit dem 0:3 gegen den Spitzenreiter aus Eisbachtal hat die Mannschaft von Trainer Martin Lorenzini am vergangenen Wochenende eine gute Möglichkeit ausgelassen, in der Tabelle ganz nach vorne zu stoßen, zumal der zweite Konkurrent im Meisterschaftsrennen, die SG Mündersbach, unter der Woche ihr Nachholspiel in Dahlheim überraschend verloren hat. "Andererseits hat sich unsere Ausgangsposition somit auch nicht wesentlich verschlechtert", gibt Lorenzini zu bedenken.

Der fühlt sich mit seiner Mannschaft in der Rolle des Verfolgers gar nicht mal so unwohl. "Wenn wir in der Rückrunde eine ähnliche Konstanz an den Tag legen wie bisher, dann sind wir noch nicht aus dem Rennen." Personell nachlegen könne der VfB allerdings nur in begrenztem Rahmen. "Da kursieren in Mündersbach und in Eisbachtal ganz andere Namen", sagt Lorenzini, der mit zwei A-Jugendlichen und vermutlich auch zwei Akteuren aus den Kreisligen seinen Kader zumindest in der Breite aufstocken kann. "Eine prominente Verstärkung wäre zwar schön, muss aber aber auch zu uns passen und finanziell realisierbar sein." Und außerdem gelte der Blick jetzt erst einmal dem Spiel gegen Asbach. "Das waren in der Vergangenheit eigentlich immer ganz enge Kisten, da müssen wir unbedingt nochmal Vollgas geben." (Hinspiel: 0:2).
Besonderer Hinweis:
Freitag, 19.30 Uhr in St.Katharinen


16.12.2007 09:56:06
Karl Meidl
1307