TUS 1882 Asbach

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TuS freut sich auf einen neuen Trainer
Ein Schuh, der passt, wie angegossen

Nachdem die sportliche Leitung mit Hochdruck nach einem neuen Trainer für die erste Mannschaft gesucht hat, scheint der genau richtige Kandidat gefunden zu sein.

Simone Floris ist aufgewachsen in Italien und mit 22 Jahren nach Deutschland gezogen. Er ist in den Fußball hineingeboren worden. „Ich komme aus einer Fußballerfamilie.“, erzählt der 41-Jährige, „mein Vater war Trainer, mein Bruder und ich waren Spieler.“ Auch sein Sohn spielte Fußball in der Jugend von Hennef und Siegburg.

Zuerst war er Jugendtrainer beim FC Hennef. Dort trainierte er 2011 die D-Jugend und machte auch seine B-Lizenz. Später trainierte er in Siegburg die C- und B-Jugend. Nach zwei Jahren übernahm er dort die zweite Mannschaft. Der Siegburger SV 04 belegte mit ihm in seinem ersten Jahr als Trainer in der Kreisliga A den zweiten Tabellenplatz. Während der Corona-Krise übernahm er den A-Ligisten Fortuna Bonn. Zuletzt trainierte er in Uckerath die dortige U 19 in der Bezirksliga.

Nachdem der Kontakt zum TuS Asbach hergestellt wurde, packte ihn die Neugier. „Ich hatte immer irgendwelche Berührungspunkte mit dem TuS Asbach.“, erinnert sich Floris. Gerade als Trainer war auch die Anlage in Asbach für ihn spannend. „Aber auch die Trikots, das Logo und die Vereinsfarben waren rein optisch für mich ansprechend.“, fügt er schmunzelnd hinzu. Vollkommen eingenommen haben ihn jedoch die Gespräche mit Waldi und Andy. „Die beiden haben mich einfach menschlich sehr überzeugt“, erzählt er. Ihn reizt auch besonders die neue Herausforderung. „Leicht kann ja jeder!“, sagt er dazu.

Für die kommende Saison steckt er sich das Ziel, vorerst die 36 Punkte zu schaffen. „Dann schauen wir, was noch möglich ist. Das traue ich den Jungs zu.“, bemerkt er. Nebenbei will er sich auch selber weiterentwickeln. „Ich bin seit 5 Jahren Seniorentrainer und ich habe mich immer weiter verbessert. Beim TuS möchte ich den nächsten Schritt gehen.“, verkündet er.

Dabei legt er besonderen Wert auf die Strebsamkeit der Mannschaft. „Mir ist wichtig, dass meine Spieler dieselbe Zuverlässigkeit und denselben Ehrgeiz im Training und bei den Spielen zeigen wie ich.“, erklärt er. Genauso wünscht er sich die nötige Rückendeckung und Unterstützung vom Verein. „Mein erster Eindruck hat dies aber alles bestätigt, dass ich das beim TuS finden werde.“, fügt er hinzu.

Am meisten freut er sich darauf, mit den Spielern eine Saison zu erleben. „Das ist wie eine Beziehung mit der Mannschaft.“, erklärt er, „Man datet sich dreimal die Woche und sonntags schaut man, was man geschafft hat und wo man steht.“ Die Jungs mit seiner Spielidee und seiner Philosophie zu überzeugen, reizt ihn als Trainer. „Und am Ende der Saison schauen wir, was wir erreicht und wie wir uns entwickelt haben. Das finde ich sehr spannend,“ meint Simone Floris zum Abschluss des Gesprächs, das Sophia Buslei geführt hat.

PS: Ergänzung von Andy Buslei
„Ich möchte noch einmal betonen: Auch nachdem wir drei Tage vor dem Trainingsauftakt ohne Trainer da gestanden haben, sind wir nicht in Panik verfallen. Uns war es sehr wichtig, den richtigen Kandidaten zu finden, damit wir unser Projekt erfolgreich weiter fortführen konnten. Simone war uns kein völlig Unbekannter. Das jetzt alles so gut geklappt hat, ist ein großes Glück für den TuS.

Damit ist die aktuelle Trainerkonstellation der Ersten (Simone), Zweiten (Basti und Piwi) und A-Jugend (Tristan) nahezu perfekt. Solch guten Voraussetzungen haben wir die letzten Jahre in dieser Form nicht gehabt.“

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21.07.2022 11:50:26
Karl Meidl
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Fussball-Senioren