Spielbericht: SG Niederbreitbach – TuS Asbach 2:1 (2:0)

Am Mittwochabend musste der TuS zum ersten Meisterschaftsspiel gegen die SG Niederbreitbach antreten. Mit einigen Ausfällen, berufs-, urlaubs- und verletzungsbedingt standen leider einige wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Dennoch konnte man zu diesem schweren Auswärtsspiel mit einem Kader von 18 Spielern anreisen.

Die SG Niederbreitbach, die am Dienstag das Spiel dann noch auf das schwere Geläuf in Waldbreitbach verlegte, war die erwartet lauf- und kampfstarke Mannschaft. Doch der TuS hielt von Anfang an gut dagegen. Es war jedoch schnell klar, dass es auf diesem Platz keinen Schönheitspreis zu gewinnen gab, denn ein ordentliches und technisches Spiel war schlichtweg nicht möglich. So verlegten sich beide Mannschaften schnell auf ein hohes und weites Passspiel, bei dem die Heimmannschaft an diesem Tag leider die Lufthoheit hatte. Dennoch waren Torchancen – hüben wie drüben – Mangelware, daher sollten Standardsituationen einen ausschlaggebenden Faktor haben. Nach einem Freistoß fiel dann auch das 0:1 (35.). In der Folge hielt Asbach weiter dagegen und hatte mit Schüssen aus der zweiten Reihe Gelegenheiten, verzog diese aber. Fast mit dem Schlusspfiff dann ein unglückliche Situation im eigenen Strafraum: Tristan Limbach bekam den Fuß nicht mehr weg, der Gegenspieler fädelte ein, Elfmeter. Dieser wurde sicher verwandelt. So ging es mit einem unnötigen 0:2-Rückstand in die Pause.

Asbach gab sich aber trotz des Zwei-Tore-Rückstands noch lange nicht geschlagen und wurde nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit auch belohnt. Nach einer Passkombination mit Mecit Acar konnte Marc Varel zum Anschluss- treffer einnetzen (62.). Asbach erhöhte jetzt den Druck, doch die starken Kopfballspieler der SG-Innenverteidigung konnten immer wieder klären. Auf der Gegenseite glänzte TuS-Keeper Waldi Komor bei zwei Freistößen und hielt den TuS im Rennen, der noch zwei gute Ausgleichschancen durch Calvin Groß und Patrick Kozauer hatte.

TuS-Trainer Dirk Gras nach dem Spiel: „Der Ausgleich wäre sicherlich nicht unverdient gewesen. Doch so blieb es leider bei einem Fehlstart in die Saison. Der Mannschaft kann ich läuferisch wie kämpferisch kaum einen Vorwurf machen. Sie hat viel investiert. Leider waren wir an diesem Tag für die Standards nicht optimal besetzt und hatten besonders im offensivem Kopfball unsere Probleme. Ein sauberes Kombinationsspiel ließen die vorherr- schenden Platzverhältnisse außerdem nicht zu. Dennoch lässt die Leistung nach vorne schauen, vor allem hat man gesehen das hier eine Mannschaft zusammenwächst, die nicht nur aus 11 Spielern sondern aus einem großen Kader besteht. Es macht Spaß mit den vielen jungen Spielern zu arbeiten.“

Tore: 1:0 (35.), 2:0 (45.) FE, 2:1 (62.) Marc Varel

Aufstellung: Waldemar Komor, Tristan Limbach, Felix Zumhoff, Niki Jeske (60. Jonas Maier), Mecit Acar, Marc Varel, Patrick Kozauer, Timo Sessenhausen (78. Henry Ferfers), Calvin Groß, Marco Huhn (38. Nils Amelong)

Nächstes Spiel: SG Herschbach – TuS Asbach (Sonntag, 28.08., 15 Uhr)